Kampf gegen „braune Feigheit“ in Istanbul

In Istanbul wurde ein umfassender Aktionsplan zur Bekämpfung des Braunskunks, dessen Population in den letzten Jahren zugenommen hat, ins Leben gerufen. Der Provinzdirektor für Landwirtschaft und Forstwirtschaft, Suat Parıldar, erklärte: „Die Istanbuler Provinzverwaltung hat unter der Leitung unseres Ministers gemeinsam mit den Gouverneuren von 13 Provinzen sowie Teams des Gesundheitsministeriums, des Ministeriums für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel und der Generaldirektion für Lebensmittelkontrolle in Istanbul eine Lagebesprechung mit den betroffenen Provinzen abgehalten. Im Februar 2025 erarbeiteten wir unter der Leitung unseres Gouverneurs gemeinsam mit Universitäten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und öffentlichen Einrichtungen einen Dreijahresplan zur Bekämpfung des Braunskunks und stellten uns die Frage: ‚Was können wir in Istanbul tun?‘“ Wir haben 2024 5.000 und 2025 10.000 Samurai-Bienen in die freie Natur entlassen. Diese legen ihre Eier in die Eier der Stinktiere. Während sich die Population der Samurai-Bienen vermehrt, werden die Stinktiereier parasitiert, wodurch das Schlüpfen schädlicher Stinktiere verhindert wird. So arbeiten wir daran, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Parıldar erklärte: „Wenn unsere Bürger diese Insekten mit einfachen Methoden einsammeln, sobald sie sie sehen, sie in eine Kiste legen und diese verschließen, verhindern sie, dass im Sommer 200 bis 250 Schädlinge in die Umwelt gelangen. Dieser Winter ist für uns von entscheidender Bedeutung. Wir bitten Sie daher dringend um Ihre Unterstützung. Unser Ziel ist es, dieses Problem bis zum Frühjahr 2026 vollständig zu lösen.“
Parıldar erklärte, dass die invasive Stinktierart, die 2017 über Georgien in die Türkei gelangte und fast 300 landwirtschaftliche Produkte schädigen kann, seit 2020 in Istanbul aktiv ist. Er sagte: „Wir setzen im Kampf gegen die Stinktiere eine Kombination aus vier verschiedenen Methoden ein: mechanische, biotechnische, biologische und chemische. Auch unsere Bürger können dazu beitragen, indem sie die Stinktiere, die sie sehen, insbesondere im Winter, töten.“ Parıldar führte weiter aus, dass im Rahmen von Studien, die unter der Koordination des Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten durchgeführt werden, zahlreiche Methoden – von Pheromonfallen bis hin zum Einsatz von Samurai-Bienen zur biologischen Schädlingsbekämpfung – erprobt wurden. Ziel sei es, die Stinktierpopulation in Istanbul bis 2026 einzudämmen.
„Ein stechender, saugender Schädling, der fast 300 Arten von landwirtschaftlichen Produkten schädigen kann.“Suat Parıldar, Direktor für Landwirtschaft und Forstwirtschaft in Istanbul, erklärte: „Das Braunskunk ist ein Schädling, der 2017 in unserem Land als solches identifiziert wurde. Es handelt sich um einen invasiven Schädling ostasiatischer Herkunft, der 2017 von Georgien aus in die Schwarzmeerregion gelangte. Seit 2020/21 arbeiten wir intensiv an der Überwachung der Skunkpopulation in Istanbul. Der Schädling stach und saugt und kann fast 300 landwirtschaftliche Produkte schädigen. Er setzt seinen Lebenszyklus nicht nur in landwirtschaftlichen Gebieten fort, sondern lebt auch in städtischen Gebieten und in unseren Wohnräumen und schädigt dort landwirtschaftliche Produkte in vielen Bereichen. Wir arbeiten intensiv daran, die Einschleppung oder Ausbreitung dieses Schädlings zu verhindern. Wir setzen unsere Bekämpfungsmaßnahmen und den Einsatz von Pestiziden fort. Ich möchte besonders betonen, dass dieser Schädling nicht mit einer einzigen Methode bekämpft werden kann. Zunächst wenden wir mechanische und physikalische Bekämpfungsmethoden an. Im weiteren Verlauf ergänzen wir diese durch biotechnische Bekämpfungsmethoden, dann durch biologische Bekämpfungsmethoden und schließlich, als letzte Option, durch chemische Bekämpfungsmethoden, um die Schadensschwelle dieses Schädlings zu senken.“ „Wir wollen das Risiko durch Stinktiere in unserem Land verringern und ihre Auswirkungen auf unsere Agrarprodukte und die Lebensqualität der Bevölkerung minimieren. Wir führen intensive Kontrollen in den Zollämtern durch, insbesondere in der Agrarquarantäne, wo importierte Waren in unser Land gelangen. Diese Schädlinge überwintern in Gruppen, vor allem in sogenannten Winterquartieren. Man findet sie in Lagerhallen, hinter Vorhängen in Häusern, unter ungenutzter Arbeitskleidung, in Bienenstöcken oder auf Dachböden. Wenn unsere Bürger Stinktiere einfangen und vernichten, sobald sie sie in diesen Bereichen sehen, wird unsere Arbeit im Sommer deutlich einfacher. Neben der mechanischen und physikalischen Bekämpfung setzen wir auch die biologische Bekämpfung ein. Dabei imitieren wir den Geruch der Schädlinge. Wir locken und vernichten die Insekten mit Pheromonfallen. Wir haben 400 Sets von unserem Ministerium erhalten. Durch regelmäßiges Aktualisieren der Pheromone in diesen Sets überwachen wir die regionale Populationsentwicklung und vernichten die eingefangenen Schädlinge gezielt. Das ist unsere Methode der biologischen Bekämpfung“, sagte er.
Parıldar erklärte: „Dieses Schädling lässt sich nicht allein durch Bekämpfungsmaßnahmen in landwirtschaftlichen Gebieten eindämmen. Daher haben wir wiederholt Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kommunen, Gesundheitsorganisationen, Gesundheitsämtern, Umweltbehörden und Experten durchgeführt. Als Provinzbehörde Istanbul haben wir einen dreijährigen Aktionsplan zur Bekämpfung des Braunen Stinktiers entwickelt. Wir arbeiten daran, diesen Plan zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gemeindevorstehern und Landwirten zu vermitteln. Als Provinzbehörde koordinieren wir die Maßnahmen und arbeiten dabei eng mit anderen Akteuren zusammen. Das Insekt überwintert in städtischen Gebieten. Die Bekämpfung in diesen Gebieten muss mit von den Gesundheitsbehörden zugelassenen Biozid-Pestiziden erfolgen. Wir kooperieren diesbezüglich mit den zuständigen Institutionen. Eine der effektivsten Bekämpfungsmethoden ist die mechanische und physikalische Bekämpfung. Besonders zwischen September und März treten diese Insekten in großer Zahl in sogenannten Überwinterungsgebieten auf. Wenn unsere Bürger diese Insekten sehen, sollten sie sie mit einfachen Methoden einsammeln und in einen geschlossenen Behälter geben, damit sie wissen, dass sie nicht wiederkommen.“ „Sie werden im Sommer in die Umwelt freigesetzt.“ „Sie werden 200 bis 250 Schädlinge fernhalten. Dieser Winter ist für uns von entscheidender Bedeutung. Wir bitten unsere Bürgerinnen und Bürger dringend um Unterstützung. Denn dieses Insekt beeinträchtigt die Lebensqualität auch durch den üblen Geruch, den es bei Störung verströmt“, sagte er.
 „Wir haben im Jahr 2024 5.000 Samurai-Bienen in die freie Wildbahn entlassen und im Jahr 2025 10.000.“
 „Wir haben im Jahr 2024 5.000 Samurai-Bienen in die freie Wildbahn entlassen und im Jahr 2025 10.000.“Parıldar erklärte: „Wir setzen auch auf biologische Schädlingsbekämpfung. Unsere landwirtschaftlichen Forschungsinstitute haben die Samuraibiene gezüchtet, die wir als natürlichen Feind betrachten. Wir haben 2024 5.000 und 2025 10.000 Samuraibienen in Istanbul freigelassen. Wie bekämpft die Samuraibiene das Braunskunk? Sie legt ihre Eier in die Eier des Skunks. Dadurch wächst die Population der Samuraibiene, während die Eier des Skunks parasitiert werden und somit das Schlüpfen schädlicher Tiere verhindert wird. Auf diese Weise arbeiten wir daran, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Als Istanbuler Provinzdirektion haben wir unter der Leitung unseres Ministers İbrahim Yumaklı Ende letzten Jahres ein Treffen zur Bewertung und zum Erfahrungsaustausch mit den Gouverneuren von 13 Provinzen, der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des Gesundheitsministeriums, dem Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel, der Generaldirektion für Lebensmittelkontrolle und anderen Akteuren aus den Provinzen abgehalten.“ „Betroffen vom Braunskunk. Im Februar 2025 haben wir in Istanbul unter der Leitung unseres Gouverneurs und seines Stellvertreters gemeinsam mit Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und öffentlichen Einrichtungen einen dreijährigen Aktionsplan gestartet.“ „Wir haben den Plan ausgearbeitet. Im Rahmen dieses Plans haben wir die Aufgabenverteilung zwischen den öffentlichen Einrichtungen und Organisationen festgelegt“, sagte er.
DHA
Reporter: Nachrichtenzentrum
İstanbul Gazetesi




